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Über Spekulationen und Verluste

Seegeschichten aus Konstanz mit Herrn Werner

“Mein Großvater hat hier 1905 die Schlosserei begonnen. Ich war die dritte Generation. Wir wären fast an die 100 Jahre rangekommen mit der vierten Generation. Es ist gescheitert an schicksalhaften Anlagen. Der Grund, warum das passieren konnte, war meine Unwissenheit. Wenn du Bänkern und Anlageleuten blind vertraust und keine Erfahrung hast und keine Freunde hast, die du fragen kannst… das wäre vielleicht ein Hinweis gewesen, um früher auszusteigen. Ich habe Anlagen gemacht und angenommen für andere Leute und gesammelt – Sie kennen das Spiel. Aber ich erzähle jetzt von 1985, da fing das an. Die Leute, die Kontakte zu den Börsen hatten, haben spekuliert.

Das hat Jahre lang funktioniert auf eine ganz kuriose Art und dann haben wirs übertrieben und den Ausstieg verpasst. Und dann stand ich da mit 10 Millionen Schulden. Ich hatte bloß ein Haus gehabt. Mit vielen blauen Augen bin ich da noch mit 25 Prozessen durchgekommen. Das waren alles Klagen, die Leute an mich stellten, um das Geld wieder von mir zu holen, was ich ja selber nicht bekam.

Eine riesen Geschichte. Das wäre ein Buch wert. Aber das nützt ja nichts, das interessiert keinen Mensch, es ist Vergangenheit. Und so wie ich das erlebt habe, wird es sich nie wiederholen. Das Leben ist die Wirklichkeit – und das ist jeden Tag neu.”

“Das hat Jahre lang funktioniert auf eine ganz kuriose Art und dann haben wirs übertrieben und den Ausstieg verpasst. Und dann stand ich da mit 10 Millionen Schulden.”

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